Um dieses Jubiläum auch entsprechend zu würdigen, darf dieses Jahr sogar extra lange gefeiert werden. Denn mit dem Donnerstag wurde den Besuchern ein dritter, weiterer voller Festivaltag geschenkt. Und was für einer! Die Leoniden, Frittenbude und Isolation Berlin schon am ersten Abend – da darf beim Zeltaufbau nicht getrödelt werden.

Leider mussten die Fontaines D.C. erst kurzfristig ihren Festivalauftritt absagen. Auf deren Freitagabend-Besuch hatten wir uns in unserer letzten Plattenbau-Ausgabe schon besonders gefreut. Aber diese Träne wird schnell getrocknet sein, denn mit Roosevelt, Balthazar, Deerhunter oder Bilderbuch gibt es auch sowohl Samstag, als auch Sonntag noch etliche große Namen, sowie viele Neuentdeckungen, auf die man sich freuen kann. Zum Glück werden auf dem Immergut Festival auch alle Bühnen abwechselnd bespielt, wodurch keine Befürchtungen aufkommen müssen, etwas zu verpassen.

Die Qualität und Vielfältigkeit der ausgewählten Künstler zeichnet das Immergut genauso aus, wie die große Liebe ins Detail, mit der z.B. am Rahmenprogramm gebastelt und gefeilt wird oder das Gelände gestaltet ist. Das diesjährige Motto lautet übrigens „Alles bleibt anders“. Solange alles so bleibt, wie es bisher auf dem Immergut war, bleibt alles gut.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon wie ein Schnitzel und wünschen hoffentlich auch euch viel Spaß auf dem diesjährigen Immergut Festival!