Spaziert man vom Bahnhof Mitte aus die Friedrichstraße entlang, vorbei an den barocken Wohnhäusern, biegt nach dem denkmalgeschützten Krankenhaus von Friedrichstadt nach einigen Metern rechts ab und folgt weiter den Straßenbahnlinien und überquert dann eine kleinen Kreuzung, entdeckt man mitten im schönen Friedrichstadt einen kleinen Grasberg.

Die Friedrichstädter nennen ihn liebevoll den „kleinen Hüschel“. Nach kurzem Aufstieg hat man einen fantastischen Ausblick über Dresden. Im Südosten die Yenidze, von Weitem die Frauenkirche, Richtung Süden die weiten gelben Rapshügel von Löbtau, den kleinen Alberthafen von Friedrichstadt, die Dresdner Getreidemühle und die grünen Weiten des Ostrageheges. Bereits Caspar David Friedrich lies sich Anfang des 19. Jahrhunderts von dieser bezaubernden Umgebung zu seinem Gemälde „Das große Gehege bei Dresden“ inspirieren.

Eine große, mit Gras bewachsene, Sitzfläche lädt zum gemütlichen Grillen mit Freunden, einem romantischen Ort zum Knutschen oder an einem sonnigen Nachmittag zum ruhigen Sonnenbaden ein. Selten verschlägt es Menschenmassen auf diesen Hügel – eine ruhige Atmosphäre ist damit garantiert. Auch bei Nacht lohnt ein kleiner Besuch auf dem Hügel: Sterne beobachten und die Kulisse Dresdens bei Nacht bieten einen bezaubernden Anblick! Mit guter Verpflegung lässt es sich auf dem Hügel in Friedrichstadt so einige entspannte Stunden verbringen.