Unter Filmliebhabern gilt Hitchcock als einer der einflussreichsten Regisseure der Filmgeschichte. Geboren in London, fühlte sich der Meister des Makabren sehr früh zum Film berufen und begann bereits mit 22 Jahren als Zeichner von Zwischentiteln. Gelockt von Hollywood, wanderte er in den 1940ern in die USA aus. Dort produzierte er seine größten Kassenschlager und stilisierte sich zur Kunstfigur.
Mit Hitchcock, als einer der ersten Forschungsgegenstände, begann sich die Filmwissenschaft zu entwickeln, ein Fachgebiet welches sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Auch an der TU Dresden widmet man sich diesem Thema. Vom 19.6. bis zum 21.6. lud die Englische Literaturwissenschaft zur Konferenz unter dem Titel Sabotaging ‚Hitchcock‘ ein. Im Versuch den Personenkult hinter sich zu lassen, wollte man auch andere würdigen die an den Filmen beteiligt waren.
Die Sächsische Zeitung hielt das Thema sogar für so wichtig, dass sie die Veranstaltung in der Ausgabe vom 19.6. gleich zweimal ankündigte.
Wir haben uns mit Dr. Wieland Schwanebeck, Organisator der Konferenz, unterhalten und uns auf die Spuren des Meisters für das Makabere begeben.