Am 27. Januar stellten fünf junge Nachwuchsforscherinnen und –forscher beim ausverkauften Sciene Slam in der Scheune unter Beweis, wie interessant und alltagsnah Wissenschaft sein kann. Angelehnt an die bekannten Poetry-Slams hatte jeder von ihnen in einem zehnminütigen Vortrag die Chance, die eigenen Forschungsausblicke nicht nur verständlich, sondern auch amüsant zu präsentieren und das Publikum mit dem lautesten Applaus für sich zu gewinnen. Dabei war jedes Hilfsmittel erlaubt, ganz gleich ob Powerpoint Präsentation, Musik oder Tanzeinlagen. Moderiert wurde der vierte Dresdner Science Slam von Simon Hauser aus Berlin. Die Technomathematikerin Almuth Sürmann, die außer Konkurrenz auftrat, leitete den Slam mit ihrem Vortrag ein und erklärte dem Publikum, warum Technomathe zwar nichts mit Musik zu tun hat, aber trotzdem nicht weniger spannend sein kann. Den Zuschauern wurde eine bunte Mischung quer durch alle Naturwissenschaften geboten.

So traten aus Dresden der Biotechnologe Ahmad Ahsan Nawaz („Lover letter to my wife: Honey I shrunk the FACS”gegen Kai Rieger (“It don’t mean no thing if you ain’t got that Schwing”)  im Bereich der Faserverbundwerkstoffe und den Chemiker Simon Krause (“Molekularer Thekenzauber und die Band die keine ist”) an. Doch war nicht nur die vom männlichen Geschlecht dominierte Wissenschaft vertreten, sondern sie hatte stattdessen mit einer harten Konkurrenz zu kämpfen: die Biologin Susanne Grube aus Berlin hatte mit ihrem amüsanten Vortrag über das „bizarre Sexualleben der Windenglasflügelzikade“ die Lacher der Zuschauer schnell auf ihrer Seite. So war es am Ende auch nicht verwunderlich, dass sie das Publikum mit einem tobenden Applaus zur Siegerin des Science Slams kürte.

Einen Ausschnitt des vierten Dresdner Science Slam mit den Beiträgen von Almuth Sürmann, Ahmad Ahsan Nawaz und der Gewinnerin Susanne Grube könnt ihr hier noch einmal nachhören.

Noch mehr Slam gibt es hier: http://www.science-slam.com/