Wie aus engeren Kreisen des Sächsischen Staatsministeriums durchsickerte, wird die TU Dresden zum Wintersemester 2016/17 aufgelöst.

Man muss der finanziellen Not im Hochschulbereich kreativ begegnen. Es gibt einfach zu viele Hochschulstandorte im Freistaat.

Anonymer Mitarbeiter des Ministeriums

Deshalb werde die TU Dresden mit der nur wenige hundert Meter entfernt ansässigen HTW fusioniert. So würden Synergieeffekte zu 100% genutzt. Außerdem könnten so Effizienzsteigerungen von fast 224% erreicht werden. Dem Kriterium der Exzellenzuniversität würde auch noch das der Exklusivitätsuniversität zur Seite gestellt. 

Selbstredend werden alle TU Studenten exmatrikuliert, ein Vorgang mit dem die TU Dresden bereits Erfahrung hat. Bereits 2013 wurden vorsorglich, zur Probe, schon einmal alle Studenten exmatrikuliert. Auf diese positiven Erfahrungen bauen wir nun auf.

Anonymer Mitarbeiter des Ministeriums

Noch nicht geklärt ist allerdings, wer Rektor der neuen Überuniversität wird. Berichten zufolge, tobe ein erbitterter interner Machtkampf zwischen den beiden Rektoren. Außerdem scheint es noch immense Probleme zu geben, den neu zu immatrikulierenden (rund 37.000) ehemaligen TU Studenten ausreichend Studentenausweise aus Hartplastik, dem bevorzugtem Material an der ehemaligen HTW, zur Verfügung zu stellen. Interne Quellen aus der Studentenschaft der ehemaligen HTW berichten außerdem, dass es nur ein einziges Aktivierungsgerät für die Studentenausweise gäbe. Somit würden sich zwangsläufig immense Warteschlangen bilden.

Bis zum Redaktionsschluss stand der neue innovative Name der Hochuniversität schon fest. Dem anonymen Ministeriumsmitarbeiter nach, laute er HTUW – Hochtechnische Universität der Wissbegierigen.