Wer schon einmal der Autobahn von Dresden nach Berlin gefolgt ist, dem ist vielleicht die Autobahnausfahrt mit dem Namen Bronkow im tiefsten Brandenburg aufgefallen. In dem kleinen, beschaulichen 700-Seelen-Dorf verbrachte Lars Hiller, einer der Initiatoren des Festivals und Mitbegründer von Kumpels & Friends, seine Jugend. Da der Name den Charme einer verlassenen Siedlung im wilden Westen vermuten lässt, begannen Lars und Mario ihre DJ- und Singer-Songwriter Konzerte „Sound of Bronkow“ zu betiteln. Mario Cetti beschreibt das wohl ganz treffend so: „Bronkow ist der Wilde Westen des Ostens“.

Das Sound of Bronkow ist in der Dresdner Musikszene seit 7 Jahren eine feste Instanz. Jedes Jahr laden Mario Cetti und Lars Hiller von Kumpels and Friends eine handverlesene Auswahl von Musikern in die sächsische Landeshauptstadt ein. In einem zweitägigen Festival bieten diese ihre Künste auf vielen verschiedenen Bühnen in der Neustadt dar: Die Hauptbühnen im Societaetstheater, bei der Dreikönigskirche und dessen netten Apfelgarten, das Thalia-Kino oder der Ostpol laden zum gemeinsamen Musikhören und Feiern ein. 

Das ganz Lineup könnt ihr versteckt in diesem kleinen Video entdecken:

Dieses Jahr zieren 22 Bands das Plakat des Sound of Bronkow. Sie alle kommen aus ganz verschiedenen Ländern. Da sind zum Beispiel Algiers, der diesjährige Headliner, der den weiten Weg aus der USA auf sich genommen hat. Doch auch Jonas Alaska aus Norwegen, Júníus Meyvant aus Island oder Leyya aus Österreich sind mit von der Partie.

Man muss schon ein ziemlicher Experte unserer musikalischen Genres sein, um beim Überfliegen des Line-Ups zwei Drittel unserer Bands bereits zu kennen. Aber genau darum geht es irgendwie. Wir versuchen, neben einigen wenigen etablierten Bands jedes Jahr die spannendsten neuen Künstler für das Sound of Bronkow zu buchen – sowohl aus Deutschland als auch international. 

– Mario Cetti & Lars Hiller

Die musikalischen Ausrichtungen sind dabei ziemlich divers: Algiers sind schon mit Interpol auf Tour gegangen. Ihre Texte sind zutiefst politisch, ekstatisch und niederschmetternd. Im Gegensatz dazu steht Jonas Alaska, der mit federleichter und humorvoller Musik wohl eher weniger Dramatik ins Spiel bringt. Die Dresdner Band bergen bringt zudem den nötigen Lokalcharme: In ihrem neuen Minialbum “Zeiten für Kerle” besingen sie sowohl Pegida-Demos als auch ein paar alte Jungs, denen das Heraufbeschwören der Jugend beim Kneipenabend nicht mehr so recht gelingen will.

Wir haben euch das Sound of Bronkow schmackhaft machen können? Dann habt ihr Glück! Wir verlosen 2×1 Tagesticket für den Freitag. Um euer Glück auf die Probe zu stellen, schickt uns eine Email mit dem Betreff Wilder Westen und eurem Namen an gluecksfee@campusradiodresden.de!

Die Gewinner*innen werden per E-Mail benachrichtigt.