Pokémon Go löste nach Erscheinen im Juli eine faszinierende Nostalgiewelle aus. Beflügelt von alten Kindheitserinnerungen begaben sich viele noch einmal auf Monsterjagd. Seitdem sind zwei Monate vergangen und wir ziehen ein kleines Resümee.
Smombies kennen das: Während des Spielens am besten ab und an den Kopf heben | Foto: Tom Hahn
Den Juli diesen Jahres werden wir als Pokémon Monat lange in Erinnerung behalten. Die Zahl der täglichen Spaziergänge stieg sprunghaft an und in Parks waren immer wieder absonderliche Menschenmassen zu beobachten. Was war der Grund? Nintendo ließ knuffige Monster auf die Handywelt los. Jeder konnte nun seine Kindheit nachspielen und statt im Garten nur so zu tun, als ob man Pokémon-Trainer ist, konnte jeder selbst rausgehen und einer sein. Die millionenfach heruntergeladene App ermöglichte durch die Kamera und das GPS-Signal ein Stück weit das Gefühl, die Abenteuer von Ash und Konsorten in Real Life zu erleben.
Also das Schöne finde ich beim Pokémon Go spielen, ist, dass man raus kommt. Auch bei schlechtem Wetter sich vielleicht eher überwinden kann, mal raus zu gehen. In der Hoffnung was Schönes zu fangen. Und wir haben auch schon viele nette Leute kennen gelernt beim Spielen. […] Das ist für mich die Faszination.
Durch glückliche Zufälle beim Campusradio gelandet, interessiert sich Martin besonders für Film und Fernsehen. Daher musste er auch irgendwas mit Medien studieren und kann sich hier so richtig austoben. Hoffentlich geht dabei nichts kaputt.