Kartoffelsalat mit Würstchen ist für mehr als ein Drittel der Deutschen* das Gericht der Wahl an Heiligabend. Diese zunächst seltsam anmutende Tradition hat einen relativ profanen Ursprung. Der 24. Dezember war nicht immer ein Feiertag, sondern der letzte Vorbereitungstag für das weihnachtliche Fest an den zwei folgenden Tagen. Daher war nicht viel Zeit, um ein aufwendiges Menü zu kredenzen. Da kam der Kartoffelsalat gerade recht – und die Würstchen waren ebenso schnell gemacht. Besonders in Ostdeutschland wird dieser Brauch bis heute gepflegt. Die Zubereitungsart unterscheidet sich aber häufig je nach Himmelsrichtung.

Wir als Campusradio Dresden haben drei Kartoffelsalate herangeschafft bzw. zubereitet und küren den Gewinner. Hier unsere getesteten Salate:

  1. Brandenburgischer Kartoffelsalat mit Gewürzgurken, Tomaten, Paprika, Gartenkräuter, frischer Petersilie, selbst gemachter Mayonnaise sowie Salz, Pfeffer und Zucker.
  2. Essig-Kartoffelsalat mit Frühlingszwiebeln, sauren Gurken, Vinaigrette (Gurkenwasser, Essig, Öl, Zucker, Senf, Pfeffer und Salz) und einem Apfel. 
  3. Supermarkt-Kartoffelsalat mit Jogurt-Mayo Soße

Im Test konnte der erste Kartoffelsalat durch seine Ausgewogenheit am meisten überzeugen. Der Essig-Kartoffelsalat hatte durch seine Würzigkeit allerdings auch einige Fans. Wenig überraschend, war der Supermarkt Kartoffelsalat weniger gelungen, jedoch keine Vollkatastrophe. Wie die perfekte Erdapfel-Kreation auszusehen hat, bleibt aber natürlich Geschmacksache.

 

* Quelle: Statista