“we can be heros just for one day”

Bei kühlen Temperaturen, Straßenlärm und einem Bowie-coverndem Alleinunterhalter wurden am 9. Oktober die beiden Studentenwohnheime in der Gret-Palucca-Straße 9 und 11 eingeweiht. Vier Jahre hat die Sanierung der beiden 1967er Bauten gedauert. Die damals errichteten grauen Betontürme haben nun eine moderne Fassade mit maisgrünen und rapsgelben Farbaktzenten. Doch da gibt es immernoch eine Baustelle.

Kurz vor Bauschluss

Mitte August hatte ein Wasserschaden 50 der 484 bereits einzugsbereiten Zimmer komplett zerstört. Daher sind die Bauarbeiten im Haus mit der Nummer 9 immer noch nicht abgeschlossen. Was genau passiert ist und aus welcher Ausstattung das Wasser tropfte, könnt ihr in unserem Beitrag hören.

Das Bauprojekt hat insgesamt 27,7 Millionen Euro verschlungen. Den Betrag musste das Studentenwerk Dresden aus dem eigenen Sparschwein bezahlen. Aktuell ist es ist den sächsischen Studentenwerken untersagt Kredite aufzunehmen. Das und den hohen Mietpreis von 325 Euro pro Zimmer bemängelte auch Martin Richter, Geschäftsführer des Studentenwerks Dresden, in seiner Rede.

Nicht nur für Studierende

Besonders freuen können sich aber nun die Dresdner Fledermäusen. Für die wurde ein 60m² großes Winterquartier geschaffen. Auch Turmfalke, Mauersegler und Haussperling können neue Nistplätze beziehen und dabei den perfekten Ausblick auf die Dynamo-Heimspiele genießen.

Die Studierenden können sich währendessen über einen Fitnessraum, Waschsalon und den innovativen W-Lan-Empfang, welcher von der Arbeitsgemeinschaft Dresdner Studentennetz ehrenamtlich und vorrangig nachts installiert wurde, freuen.

Redaktion: Michel Deter & Sören Hinze