Der 13. Februar ist ein Datum, zu dem die Stadt Dresden ein tief gespaltenes Verhältnis hat. Am Jahrestag der Zerstörung Dresdens, durch Luftangriffe der Alliierten, ist das Gedenken der Toten schwierig. Denn immer wieder nutzen Faschisten die Möglichkeit zur Umdeutung der Geschichte. Demgegenüber stehen, die Dresdener·innen, die Erinnern möchten, um nicht zu wiederholen. Um die Straße nicht den Rückwärtsgewandten zu überlassen, entwickelte eine bewegte Demo- und Erinnerungskultur. Inzwischen gehört diese zu Dresden wie die Frauenkirche. Doch was wird aus dieser Kultur unter Pandemie-Bedingungen? Ist es überhaupt möglich in dieser Zeit eine Demonstration durchzuführen? Mit diesen Fragen im Hinterkopf haben wir uns an diesem 13. Februar des Jahres 2021 die Veranstaltungen,  im warmen Zuhause und bei Minusgraden auf der Straße, angeschaut. Wie das Gedenken der Pandemie angemessen umgesetzt wurde virtuell und analog   und wie es wahrgenommen wurde könnt ihr hier hören.