Ein persönliches Mixtape. Der englische DJ Joy Orbison präsentiert mit Stil “Slipping Vol. 1” sein erstes Projekt in voller Länge. In diesem Album verschmelzen verschiedene Stile wie Dubstep, House und UK Funk. Neben Beats und Vocals mit verschiedenen Artists aus London gibt es zudem Voice Messages aus der Familie des Künstlers zu hören. Diese erzählen aus ihrem Alltag und von ihren Beziehungen untereinander. Das Album gleicht einer skizzenhaften Sammlung verschiedener Stimmungen und Eindrücke. Das perfekte Album zum Reinhören und Entdecken.
Das dritte Album “Loving in Stereo” der britischen Band Jungle lässt den lyrischen Herzschmerz und die Schwermütigkeit des Vorgängeralbums “For Ever” verblassen und konzentriert sich ganz auf die schönen Seiten der Liebe. In gewohnter Disco, Funk und RnB Manier befördern die beiden Künstler Josh Lloyd-Watson und Tom McFarland die Zuhörer*innen in eine gute Laune Stimmung, die keinen Stillstand auf der Tanzfläche zulässt. Doch nicht nur auditiv, sondern auch visuell ist das Album ein Hingucker. Die perfekt choreografierten Musikvideos entwickeln eine Dynamik, derer man sich einfach nicht entziehen kann! In dem Sinne „Keep Moving“.
Veränderung als einzige Konstante? Kein Album wie das andere? Mag verbraucht klingen, aber dennoch schaffen es Liars auch nach gut 20 Jahren ihrem experimentellen Ethos treu zu bleiben. Angus Andrew hat sich nach zwei de facto Soloalben in völlig neuer Formation für sein Avant-Rock-Herzensprojekt aufgestellt und mit “The Apple Drop” ein Album aufgetischt, das so hörbar und zugänglich wie bisher noch keines davor war – also auch das ein Novum. Zwischen Weltraumanspielungen, dem Umgang mit der Vergangenheit und der Einsicht ins Ausgeliefertsein an physische Mächte, bauen sich Andrews und Frau Mary Pearson eine narrative Achterbahn, die von einer Stimmungs-Szenerie in die nächste durch die Songs brettert und von Avant-Garde-Jazz-Drummer Laurence Pike und Multiinstrumentalist Cameron Deyell musikalisch passend begleitet wird.