Europa zu Gast in Sachsen. Europäische Perspektiven junger Regisseur:innen auf den Dresdner Bühnen. Wir waren für euch auch am zweiten Tag des Fast Forward Festivals am Start. Anna Franziska Jäger und Nathan Ooms erzählen in Ambient Theatre Fury vom Ende des Dialogs und wie man ihn verhindert und Marc Villanueva Mir lässt das Publikum ein Strategiespiel spielen – unterstützt von Licht, Sound und Video.

Hört hier unsere Eindrücke zu den Stücken El Candidato und Ambient Theatre Fury.

El Candidato

Ein Tisch. Acht Stühle. Vier Parteien. Wer schafft es zuerst, alle anderen auszuschalten, um sich die alleinige Machtposition zu sichern?
Das ist das Ziel von “El Candidato”. 1975 von Jean Anesto unter dem Titel “Djambi” erfunden, erfährt das Brettspiel in der Inszenierung von Marc Villaneuva Mir eine Weiterentwicklung. Die Zuschauenden werden nun selbst zu Akteur*innen und sind maßgeblich für den Ausgang ihrer politischen Schlacht verantwortlich. Aufpoliert wird das ganze mit Licht-, Klang- und Videoinstallation. Eine Brettspiel-Inszenierung der ganz besonderen Art!

Ambient Theatre Fury 

Zwei Menschen, die sich mögen, vielleicht sogar lieben, aber ständig aneinander vorbeireden. Das belgische Duo aus Anna Franziska Jäger und Nathan Ooms zeigt dieses Dilemma der modernen Beziehung durch eine Achterbahn aus flirty Herumrollen, Egozentrismus, Identitätskrisen und verzweifelter Unverständnis.
Ein neon-grüner Smiley und ein Mobilee bilden die einzigen Anhaltspunkte auf der Bühne bei diesem Stück über die Misskommunikation der modernen Liebe.

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Eine Review von Sara Booth, Philipp Hechtfisch und Annie Vandalewsky.