Themen rund um trans*, inter*, Agender und nicht-binäre Menschen (TIAN*) sind momentan in aller Munde. Gerade konservative und rechte Strömungen nutzen diesen Trend als politisches Druckmittel aus. Betroffene spüren die Auswirkungen schon jetzt, sei es das Verbot geschlechtsneutrale Sprache in öffentlichen/staatlichen Einrichtungen zu benutzen, den Aufschwung von TERF (trans* exclusionary radical feminists) Ideologien durch J.K. Rowling, Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer und die Inklusion dieses Gedankengutes in das kommende Selbstbestimmungsgesetz, oder die reine Instrumentalisierung durch die AfD.
Wo dies hin führt kann man jetzt schon erahnen, wenn man an die nahezu 400 in diesem Jahr erlassenen queerfeindlichen Gesetze in der USA denkt, die hauptsächlich TIAN* Menschen adressieren.
Doch wie ist es hier vor Ort am Campus? Was sind die Eindrücke der TIAN* Menschen an der TU Dresden? Was sind Herausforderungen, oder auch schöne Erlebnisse? Um das rauszufinden wurden Lilli und Gwen, die beide an der TU Dresden studieren, interviewt um ihre Wahrnehmungen zu teilen. Auch wenn zwei Menschen nicht die Erfahrung aller TIAN* Menschen abbilden können, so gibt es doch einen kleinen Einblick in ihr Leben am Campus.
Ein Beitrag von Zander
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Dieser Beitrag ist im Rahmen unseres Radio-Workshops entstanden, den wir jedes Sommersemester im Rahmen eines Tutoriums für Studierende anbieten. Teilnehmer*innen können hier nicht nur hinter die Kulissen des Campusradios Dresden schnuppern, sondern dieses auch mitgestalten. Neben einigen theoretischen Sitzungen zu der Gestaltung eines Hörfunkbeitrags, dem Schreiben fürs Hören, ein paar Grundregeln des Presserechts und der Interviewführung wird im Laufe des Projektseminars auch ein Hörfunkbeitrag produziert, der schließlich auch veröffentlicht werden kann.
Mehr dazu findet ihr hier. Wir freuen uns, wenn ihr nächstes Mal auch dabei seid!