An einem lauen Spätsommerabend bin ich in der Dresdner Neustadt durch reinen Zufall auf den Musiker Max Reuschel gestoßen. Über Julian Wolf, mit dem es beim Campusradio Dresden auch schon ein Interview gab, kannten wir uns bereits flüchtig. Aus einem kurzen Gespräch wurde ein Termin, aus einem Termin wurde eine Interviewaufnahme. Und aus dieser Aufnahme entstand nun dieser kleine Beitrag.

So ambitioniert wie Max ist, mit seiner Musik bekannt und erfolgreich zu werden, so unentschlossen scheint er auch, wenn es um eine direkte Musikrichtung geht, welche er sich zu eigen machen möchte.
Seine Musik und Er sind noch in der Findungsphase. Lovesong trifft Indie-Pop, trifft Lagerfeuermusik, trifft Blues. Eine Vielzahl an Genres fließen in die Lieder ein die das Potential haben mal groß rauszukommen.
Bisher erinnert vieles an Lieder, die mit einer Akustikgitarre und etwas Perkussion in einer Sommernacht am Strand gespielt werden. Ob nur der Künstler alleine, oder mit drei bis vier Leuten, die ihm dabei lauschen, ist für dieses Bild absolut nicht von Belang.
Nicht nur an Lagerfeuer, sondern auch an Radio erinnern Lieder wie “Sterne” oder sein neuster Release “Athen”.
Dieses Lied klingt viel definierter als alles Bisherige. Weniger Verspieltheit an der Gitarre, mehr Fokus auf den Text und die Geschichte, welche hinter “Athen” steht.
Worum es in dieser Geschichte geht, erfahrt ihr im Interview in dem Max Reuschel interessante Einblicke gibt. Es wird über Zugänge zu Musik und zum Musizieren gesprochen, über Inspiration und über den neusten Track “Athen”.
Wer Max Reuschel live erleben will, der kann die Augen offenhalten. Denn in diesem Jahr hat er die Vorrunde der SPH Music Masters, einem Bandcontest gewonnen. Auftritte werden also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 2024 in einigen Kalendern stehen.