Jake Bugg – A Modern Day Distraction

“A Modern Day Distraction” heißt die neue Platte von Jake Bugg. Das zwölf Titel umfassende Studioalbum ist das wohl bislang punkigste des 30-jahrigen Briten, der eigentlich eher als Singer-Songwriter bekannt ist. Der Sound kommt nicht von ungefähr – gesellschaftliche Verwerfungen und soziale Ungerechtigkeit in seinem Heimatland haben den Musiker veranlasst, systemkritische, sich mit der hart arbeitenden Durchschnittsbevölkerung solidarisierende Zeilen hervorzubringen. Von “A” wie “All Kinds of People” bis “Z” wie “Zombieland” finden sich jede Menge expressive Tracks, ergänzt durch eingängige Rockballaden wie “Never Said Goodbye”.

Andrew Bird & Madison Cunningham – Cunningham Bird

Cunningham Bird ist alt und neu zugleich, denn das Künstlerduo Andrew Bird und Madison Cunningham haben sich einem über 50 Jahre alten Schatz angenommen. Nämlich das 1973 erschienene Album Buckingham Nicks von Stevie Nicks und Lindsey Buckingham. Die später zusammen mit Mick FleetwoodFleetwood Mac gründeten.

Jetzt, fast 50 Jahre später, kommen also Andrew Bird, und Madison Cunningham zusammen, covern das Album und nennen es in Anlehnung an das Original Cunningham Bird genannt also wieder die beiden Nachnahmen der Künstler:innen.

Das am 18. Oktober erschienene Album Cunningham Bird ist ein Mix aus Folk, mit Country Elementen und holt damit den Sound in ein neues Jahrtausend und in unsere Zeit.

Leftovers – ES KANN SEIN DASS ALLES ENDET

Die junge Band aus Wien stellt das Ende in Aussicht und behandelt dabei Themen, denen man sich im Laufe des Lebens stellt: Verluste, Abschied und Break-ups. Da sich alle vier Mitglieder der Band am Schreiben der Songs beteiligen, verspricht das Album eine Vielfalt im Bereich des Punks und Grunge im deutschsprachigen Raum, die man so kaum auf einem Album findet. Aber bei allem dem sudern (österreichisch für jammern) wird nicht auf die schönen Seiten des Lebens vergessen und damit singen wir ein lautstarkes La La La in Richtung unserer zukünftigen Herausforderungen!

Ein Beitrag von Yannic Harsdorf, Merle Scharnhoop und Ralph Sluger.

 

 

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Ralph Sluger