Deutschland ist ein Einwanderungsland. Gleichzeitig hat Deutschland ein Problem mit Ausländerfeindlichkeit – laut einer neuen EU-Studie halten mehr als ein Drittel der Deutschen Einwanderung für das größte Problem in ihrem Land. Zusammen ergibt das eine explosive Mischung. Seit dem enormen Zuwachs für die Pegida-Bewegung ist in den Medien hierzulande erneut eine hitzige Debatte über Rassismus entbrannt. Gleichzeitig sind die Mitarbeiter_innen in den Medien teilweise selbst Opfer von Rassismus: Journalist_innen mit ausländisch klingenden Namen müssen sich mit hasserfüllten Leserbriefen oder Online-Kommentaren herumschlagen – größtenteils mit rassistischen Inhalten. Das hat auch Journalistin Ebru Taşdemir mitbekommen und daher Hate Poetry ins Leben gerufen. Das sind Lesungen, bei denen eben diese beleidigenden Leserbriefe vorgelesen werden und somit zu einer erschreckend realen Satirenummer werden.

„Hate Poetry“ ist am 19.12. unter dem Motto HaPoGePegida (Hate Poetry Gegen Pegida) auch in der Dresdner Scheune zu Gast. Unser Redakteur Jasko hat sich im Vorfeld mit Initiatorin Ebru Taşdemir unterhalten: