In Paris treffen sich ab nächster Woche Politiker aus aller Welt, um bei der UN-Klimakonferenz ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Klimaprotokoll zu verhandeln. Bereits zum 21. Mal findet die UN-Klimakonferenz statt, deshalb die Kurzform COP-21. Gebracht hat es bisher freilich wenig. Die Zeit drängt jedoch. Das Klimaprotokoll von Kyoto, welches bereits 1997 verhandelt, jedoch erst 2005 in Kraft gesetzt wurde, läuft schon 2020 aus. Was danach kommt, das ist die essentielle Frage der Verhandlungen in Paris. Einigen sich die Staaten nicht, würde die Welt bald ohne Klimaschutzabkommen dastehen, jedes Land würde dann sein eigenes Süppchen kochen können. Um auf diese Dramatik hinzuweisen, rufen die Kampagnenplattform Avaaz, sowie unter anderem Greenpeace und der BUND zu einem „Global Climate March“ auf.

Dieser Marsch symbolisiert das Vorantreiben, dass endlich etwas passieren muss, dass es vorwärts geht mit der Energiewende, dass wir an die Zukunft denken und die Politik auffordern: Jetzt muss etwas passieren, es kann nicht so weitergehen, macht endlich was!

Constantin Suppee (Mitorganisator des Dresdner Climate March)

In Dresden startet der Marsch am Sonntag, um 14 Uhr, auf dem Schlossplatz. Weitere Information zu der Aktion findet ihr in der Facebookveranstaltung.