Das Eckpunktepapier der Staatsregierung ist Teil der Diskussion über den Hochschulentwicklungsplan 2025. Er soll den Universitäten langfristig Planungssicherheit geben und im gesamten Freistaat ein attraktives Studienangebot sichern. Auch der ursprünglich schon beschlossene Stellenabbau von 754 Stellen soll so verhindert werden.

Schon 2004 war die Juristische Fakultät von der Schließung bedroht. Damals sah die Hochschulentwicklungsplanung vor, die Ausbildung der Volljuristen nach Leipzig zu verlagern. Dagegen klagte die Juristische Fakultät vor Gericht. Zwar wurde tatsächlich die Staatsexamensausbildung der Juristen nach Leipzig verlagert, doch die Schließung der Juristischen Fakultät konnte abgewendet werden. Im weiteren Verlauf wurde der Bachelorstudiengang Law in Context und der Masterstudiengang Wirtschaftsrecht erfolgreich gestartet.

Sie widerspricht eklatant dem von verschiedensten Seiten immer wieder propagierten Leistungsprinzip, denn die Fakultät hat sich entsprechend den Zielen der Universitätsleitung erfolgreich in Richtung Interdisziplinarität und Internationalität, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung entwickelt.

Horst-Peter Götting (Dekan der Juristischen Fakultät)

In einer Informationsveranstaltung am Dienstagmittag informierte die Fakultätsleitung die Studierenden über den aktuellen Stand der Gespräche mit der Staatsregierung.