In farbenfrohen Kleidern, Blumenkränzen im Haar und Kniestrümpfen präsentiert sich das Folkloretanzensemble ‘Thea Maass’ der TU Dresden am liebsten auf der Bühne. Es sind traditionelle Trachten und Klänge aus verschiedenen Regionen aus Deutschland, die die Tanzgruppe ihren Zuschauerinnen und Zuschauern näher bringen möchte.
Die Hochschulgruppe ist eine der ältesten der TU Dresden mit 65 Jahren. Und nun ist sie das erste deutsche Ensemble, das am Internationalen Folklorefestival CIOFF in der portugiesischen Stadt Faro teilnimmt. Ein großer Schritt, für den sich die Dresdner Tanzgruppe bewusst entschieden hat.
Wir haben das in der Gruppe heiß diskutiert. Natürlich spielte sicherlich auch das schöne Wetter in Faro und die unmittelbare Lage am Meer eine Rolle. Aber wir haben auch von dem Festial gehört, dass es sehr gut organisiert ist und wir wollten mal eine neue Heausforderung wagen.
Gerade haben sie ihr Intensivtraining am Wochenende absolviert, bei dem sie ihre zwölf Tänze inklusive knappen Kostümwechseln geprobt haben.
Die Motivation ist viel höher. Alle sind mit großem Ehrgeiz dabei und es wird viel feiner geschaut, dass wir auch wirklich gut vorbereitet sind in jeglicher Hinsicht auf das Festival und dort bei jeder Vorstellung glänzen können.
Der Begriff der „Folklore“ bedeutet übersetzt die Überlieferung von volkstümlichen Bräuchen und Traditionen. Folkloretanz versucht durch die traditionellen Melodien, den Trachten und schließlich den rhythmischen Schrittfolgen diesen Brauchtum ihrem Publikum zu vermitteln. Jede Choreographie wirkt wie eine kleine Geschichte aus fast vergessenen Zeiten. Für Amanda bedeute Folklore aber vor allem eines: Lebensfreude, die sie nun mit ihren Tanzkolleginnen und -kollegen vom 20. bis zum 28. August in Faro präsentieren möchte. Doch nicht nur das.
Also ich würde mich auch sehr freuen, wenn wir in Portugal, gerade zu dieser Zeit, ein Zeichen für Weltoffenheit setzen können. Und gerade so ein internationales Tanzfestival bietet sich dafür an, wirklich einen angeregten Kulturaustausch stattfinden zu lassen, ganz ohne Vorurteile oder sonstige negative Emotionen. […]