Diese Lücken im Stadtbild kennen sicher viele: verfallene Gebäude auf verwildertem Gelände. Ganz unvermittelt begegnen sie einem. Sei es beim Spaziergang durch Wohnsiedlungen oder auf dem Weg zur Uni. Doch was passiert eigentlich mit solchen Flächen? Zur Bebauung bieten Brachflächen einigen Planungsspielraum.

Oft scheint es, als sei man völlig machtlos dagegen, dass sich der gewohnte Lebensraum verändert. Ein schickes Apartmenthaus versperrt auf einmal zuhause die Sicht aus’m Fenster. Wo einst der Lieblingsclub war, steht jetzt ein Bürogebäude.

Der alte Leipziger Bahnhof ist eine solche Brachfläche. Seit langem ungenutzt liegt er da, mitten in Dresden, direkt an der Elbe und angrenzend zur Neustadt. In dieser attraktiven Lage zog der alte Leipziger Bahnhof viel Interesse auf sich. Seine Zukunft wurde zu einem viel umstrittenen Thema. Üblicherweise haben finanzstarke Investoren gute Chancen solche Gelände zu ergattern und für sich zu nutzen. So war lange der Bau eines großen Supermarktes geplant. Doch die Bewohner Dresdens wehrten sich dagegen.

Warum ist der alte Leipziger Bahnhof so besonders? Kann man selbst mitbestimmen wie die Stadt aussieht? Welche Einflussmöglichkeiten hat man als Bürger? Dem sind wir nachgegangen. Es gibt Hoffnung! Hört rein, erfahrt mehr über den alten Leipziger Bahnhof und seid gespannt auf die Vorschläge des Baubürgermeisters, der dort mehr Bürgerbeteiligung wagen will.

Wir bleiben dran, wie es mit dem alten Leipziger Bahnhof weitergehen soll!