Jeder hat ein Lieblingsbuch, ein Lieblingsgedicht, ein Lieblingsprosa. Beim Lies vor! Festival hat nun jeder die Möglichkeit, anderen Menschen daraus vorzulesen. Bereits zum dritten Mal findet das Festival statt.

Der erste Gedanke der uns dabei kam, ist der, dass wir einen Erfahrungsaustausch initiieren möchten, indem Leute einfach teilen, was sie bewegt.

Fee, Organisatorin des Lies vor! Festivals

Denn so abgedroschen es klingen mag: Lesen bildet! Man macht sich Gedanken zum Text, versucht sich an der Interpretation. Auch um genau diese Gedanken geht es. Ob Utopie, Dystrophie, Thriller, Liebes-  oder Kriminalroman, um nur einige Genres zu nennen. Wie beeinflusst ein Text den Blick auf die Welt? Bis zum 13. Juni könnt ihr euch noch als Vorleser anmelden.

Bei dem Festival kann so gut wie jeder aus der Uni mitmachen, also wir sagen: Auch gerne Professoren, wenn sie möchten, wenn sie sich trauen, sich vor ihre Studierenden zu stellen. Aber im Endeffekt jeder der Lust und Zeit hat und Erfahrungen teilen möchte.

Fee, Organisatorin des Lies vor! Festivals

Jemandem etwas vorlesen ist auch für die kindliche Entwicklung enorm wichtig. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung, haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen sowie im Umgang mit Texten. Das besagen Studien.

Das diesjährige Festival findet am 29.06.2016 im Victor-Klemperer-Saal am Weberplatz statt. Als Vorleser registrieren könnt ihr euch bis Montag den 13. Juni 2016.

Wir berichteten auch im vergangenen Jahr über das Lies vor! Festival und seine Entstehungsgeschichte.